Gas sparen mit smarter Heizkörpersteuerung
Meine Erfahrungen mit homematic ip
Als ich morgens die Küche betrete, bemerke ich meinen Fehler.
Es ist kalt.
Europa spart Gas und ich bin dabei. Als ich im Sommer bereits die Ankündigung erhalten habe, dass der Preis für eine kWh Heizenergie von 4,5 Cent auf fast 13 Cent steigt, habe ich beschlossen aktiv zu werden.
Schnell war bei Amazon eine smarte Heizkörpersteuerung bestellt. Als die Temperaturen fielen und meine Familie gefordert hat, die Heizung von Warmwasser auf Heizbetrieb umzustellen, habe ich dabei fleißig die neue Technik installiert.
Die Programmierung habe ich meiner Frau überlassen, sonst bin ich nachher schuld, wenn sie abends auf dem Sofa friert. Eins konnte ich aber nicht lassen. Es gibt Fensterkontakte, die erkennen, ob ein Fenster geschlossen oder geöffnet ist. Ist das Fenster geöffnet, wird automatisch der Heizkörper abgeschaltet. Das müsste doch auch für Türen gelten, oder?
Wenn also die Heizung ihr Bestes gibt und die Zimmertür sperrangelweit geöffnet ist, dauert es doch ewig, bis der Raum warm ist. So mein Gedanke. Kurzum – an allen Zimmertüren wurden Kontakte installiert, die der Zentrale melden, wenn sie geöffnet sind. Ist eine Tür oder ein Fenster geöffnet, wird nicht geheizt. Das spart.
Vergisst man abends die Küchentür richtig zu schließen, gibt es das Frühstück im Doppelpulli und ich muss die vorwurfsvollen Gesichter am Küchentisch aushalten. Dafür kann ich mit stolz sagen: „Wir sind dabei“ – wenn auch mit kalten Füßen.
Ausgewählt habe ich die nachfolgenden Produkte. Bisher funktioniert alles ausgezeichnet. Einzig allein beim nachträglichen Anbringen der Fenster- und Türenkontakte musste das Heizprofil noch mal manuell gestartet werden. Das hat sich durch die neuen Module in jedem Raum automatisch deaktiviert.
Übrigens, wie man richtig lüftet, habe ich in meinem aktuellen Newsletter beschrieben.
Homematic IP Set
Hier ist alles dabei, was man zum Start benötigt. Der Access Point, vier Heizkörperthermostate und zwei Fenster- oder Türkontakte. Meistens ist das Set günstiger als die Module einzeln zu kaufen.
Homematic IP Access Point
Diese Zentrale bildet das Internetgateway zur Cloud. Alle Homematic IP Module melden sich darüber an. Ein Stromanschluss und eine Internetverbindung werden benötigt. Eine Steuerung über Alexa oder den Google Assistant ist möglich.
Homematic IP Heizkörperthermostat
Einfach das alte Thermostat abschrauben und das Neue installieren. Eine Verbindung zur Zentrale herstellen und in einen Raum einbinden. Am Gerät lässt sich manuell die Temperatur einstellen oder einen Boost (zum Schnellstart) starten.
Homematic IP Fenster- und Türkontakt
Diese Module melden der Zentrale, wenn ein Fenster oder eine Tür geöffnet wurde. In der App kann eingestellt werden, was bei einem solchen Statuswechsel passieren soll. Zeitverzögert können beispielsweise Heizthermostate runter reguliert werden.
Homematic IP Wandthermostat mit Feuchtigkeitssensor
Mit diesem Thermostat können Sie in einem Raum mehrere Heizkörperthermostate gleichzeitig steuern. Wir haben festgestellt, dass die Temperatur an der Wand niedriger ist als bei Thermostaten, die im Raum stehen. Der Unterschied lag um 1 Grad. Was ich viel finde. Angesichts dessen steht das Thermostat nun im Regalbrett ohne Halterung.
Homematic IP Schaltersteckdose
Über die Cloud kann diese Steckdose aktiviert werden. So können beispielsweise Lampen zu bestimmten Zeiten an und wieder ausgestellt werden.
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